Welche Themen stehen im Fokus der Vorlesung "Journalismus im Wandel"? (3)
Politischer Wandel.
Gesellschaftlicher Wandel.
Technologischer Wandel.
Ökonomischer Wandel.
Historischer Wandel.
Kultureller Wandel.
Welche Einflussebenen werden im Forschungsfeld des Journalismus berücksichtigt? (3)
Makroebene (Gesellschaft und Politik).
Mesoebene (Organisationale Strukturen).
Mikroebene (Individuelle Akteure).
Metaebene (Weltweite Trends).
Nanoebene (Individuelles Handeln).
Ökonomische Ebene (Finanzstrukturen).
Welche Schlüsselfragen behandelt die Vorlesung? (3)
Wie beeinflusst Wandel den Journalismus?
Ist Wandel im Journalismus positiv oder negativ?
Welche Technologien prägen den Journalismus?
Welche Rolle spielen Familienstrukturen im Journalismus?
Wie wirkt sich der Populismus auf den Journalismus aus?
Welche Akteursstrukturen sind dominant?
Was sind Schlüsselbegriffe der Vorlesung? (3)
Gesellschaft.
Demokratie.
Technologie.
Qualität im Journalismus.
Historischer Kontext.
Professionalisierung des Journalismus.
Welche Herausforderungen im Journalismus werden thematisiert? (3)
Finanzielle Probleme.
Politische Herausforderungen.
Sinkendes Vertrauen in Medien.
Einfluss sozialer Netzwerke.
Rückgang lokaler Berichterstattung.
Was kennzeichnet das Ziel der Vorlesung? (3)
Vertiefung des Wissens zur Rolle des Journalismus.
Entwicklung praktischer journalistischer Fähigkeiten.
Förderung kritischen wissenschaftlichen Denkens.
Diskussion historischer Aspekte des Journalismus.
Analyse des interdisziplinären Einflusses
Prognosen zur Zukunft des Journalismus erstel
Welche klassischen Theorien werden in der Vorlesung behandelt? (3)
Rollentheorie.
Gatekeeping.
Nachrichtenwerte.
Moralische Panik
Systemtheorie.
Welche Probleme beeinflussen die Anwendbarkeit klassischer Theorien im Journalismus? (3)
Multidimensionalität.
Aktualitätsverlust.
Veraltete Datenquellen.
Fehlende Anwendung internationaler Ansätze.
Unzureichende empirische Studien.
Fokussierung auf historische Kontexte.
Warum ist ein interdisziplinärer Ansatz in der Journalismusforschung wichtig? (3)
Er bietet neue Perspektiven auf Produktion und Wirkung von Journalismus.
Er ist notwendig, um journalistische Rollen kritisch zu analysieren.
Er ersetzt klassische Theorien vollständig.
Er berücksichtigt wirtschaftliche Einflussfaktoren.
Er fördert die Integration technologischer Innovationen.
Welche Disziplinen tragen zur interdisziplinären Journalismusforschung bei? (3)
Psychologie.
Biologie.
Soziologie.
Politikwissenschaften
Witschaftswissenschaften
Was beschreibt das Konzept der „Moralischen Panik“? (3)
Eine soziale Gruppe wird als Gefahr für die moralische Ordnung angesehen.
Medien fördern diese Panik durch sensationszentrierte Berichterstattung.
Moralische Paniken entstehen nur durch soziale Medien.
Beispiele umfassen Berichterstattung über Kindsmissbrauch oder Geflüchtete.
Sie entstehen ausschließlich in politischen Kontexten.
Was sind Kritikpunkte an der Indexing-Hypothese? (3)
Das Modell wurde ursprünglich für die USA entwickelt.
Die Hypothese ist auf alle politischen Systeme anwendbar.
Unklarheit, was Unstimmigkeiten im Regierungslager definiert.
Indexing wird durch interne Debatten in der Regierung beeinflusst.
Die Hypothese berücksichtigt keine kulturellen Unterschiede.
Welche Aspekte umfasst Boundary Work im Journalismus? (3)
Technologische Entwicklungen (z. B. Social Media).
Ökonomische Einflussfaktoren (z. B. Werbung).
Politische Einflussnahmen (z. B. staatliche Kontrolle).
Kulturelle Verschiebungen durch Minderheitenformate.
Wissenschaftliche Objektivität.
Was ist Negativity Bias im Journalismus? (3)
Eine Betonung negativer Nachrichten in der Berichterstattung.
Ein Konflikt mit journalistischen Werten wie Objektivität.
Die stärkere Reaktion von Menschen auf negative Stimuli.
Der Fokus auf persönliche Geschichten in der Berichterstattung.
Eine Strategie zur Erhöhung der Zuschauerzahlen.
Welche Merkmale charakterisieren Moralische Paniken? (3)
Übertreibung des tatsächlichen Problems durch Medien.
Eine anhaltende gesellschaftliche Debatte über moralische Werte.
Identifikation eines „Folk Devils“, der für die Krise verantwortlich gemacht wird.
Eine langsame und langfristige Eskalation.
Kurzfristige mediale Aufmerksamkeit mit intensivem Fokus.
Was sind Beispiele für Moralische Paniken in der Berichterstattung? (3)
Diskussionen um die Auswirkungen von Videospielen auf Jugendliche.
Skandale um Umweltverschmutzung durch Unternehmen.
Berichterstattung über Flüchtlingsbewegungen als Bedrohung.
Fokus auf Prominente und deren Lebensstil.
Sensationsberichterstattung über Jugendkriminalität.
Welche zentrale Annahme macht die Indexing-Hypothese? (2)
Medien orientieren sich an Konflikten innerhalb der Regierung.
Journalisten berichten unabhängig von politischen Eliten.
Medien berichten bevorzugt über populäre Themen.
Medien spiegeln die Bandbreite politischer Meinungen wider, wenn interne Konflikte existieren.
Die Hypothese ignoriert internationale Konflikte.
Was sind Schwächen der Indexing-Hypothese? (3)
Sie berücksichtigt keine internationalen Kontexte.
Sie ignoriert die Autonomie von Journalisten.
Sie erklärt keine Krisensituationen ohne Regierungsunstimmigkeiten.
Sie wurde empirisch umfassend bestätigt.
Sie ist zu stark auf den US-amerikanischen Kontext beschränkt.
Welche Rolle spielt Boundary Work im Journalismus? (3)
Abgrenzung gegenüber externen Einflüssen wie Politik oder Werbung.
Schaffung von neuen journalistischen Genres durch technologische Entwicklungen.
Förderung von Unabhängigkeit und professionellen Standards.
Konzentration auf Entertainment statt Information.
Integration von Bürgerjournalismus.
Was treibt Boundary Work im Journalismus an? (3)
Technologische Innovationen wie soziale Medien.
Ökonomische Zwänge wie Werbeeinnahmen.
Rückgang der Zuschauerzahlen bei traditionellen Medien.
Gesetzliche Regulierungen, die Medieninhalte kontrollieren.
Zunehmender Einfluss internationaler Akteure.
Welche Effekte hat Negativity Bias auf die Nachrichtenrezeption? (3)
Negative Nachrichten bleiben länger im Gedächtnis.
Positive Nachrichten haben eine stärkere emotionale Wirkung.
Menschen reagieren schneller auf negative Stimuli.
Negativität erhöht die Aufmerksamkeit der Rezipienten.
Negativität führt zu einer Abwertung des Nachrichtenformats
Was sind Gründe für Negativity Bias im Journalismus? (3)
Negativität erzeugt höhere Einschaltquoten
Negative Ereignisse gelten als relevanter für die Gesellschaft.
Positive Berichterstattung wird von Journalisten bevorzugt.
Negative Nachrichten spiegeln ein höheres Konfliktpotenzial wider.
Negative Berichterstattung hat keine Auswirkungen auf die Rezeption.
Was sind klassische Forschungsmethoden in der Journalismusforschung? (3)
Interviews.
Inhaltsanalyse
Computergestützte Inhaltsanalyse.
Ethnographische Methoden.
Mixed-Methods Designs
Welche Probleme klassischer Forschungsmethoden werden angesprochen? (3)
Beschränkte Erklärungskraft bei multidimensionalen Themen.
Fehlende Anwendbarkeit in neuen Medienumgebungen.
Zu starker Fokus auf qualitative Methoden.
Eingeschränkte Vergleichbarkeit durch unterschiedliche Länderstudien.
Hoher Zeit- und Kostenaufwand
Was zeichnet ein Feldexperiment in der Journalismusforschung aus? (3)
Es untersucht journalistisches Verhalten in einer kontrollierten Laborumgebung.
Es untersucht Verhalten unter realen Bedingungen.
Es kombiniert qualitative und quantitative Methoden.
Es analysiert journalistisches Verhalten anhand von Big Data.
Es testet Hypothesen direkt in redaktionellen Kontexten.
Welche Ergebnisse brachte das Beispiel „Eye-Tracking im Journalismus“ hervor? (2)
Visualisierungen werden geschätzt, wenn sie gut integriert sind.
Infografiken haben unabhängig von der Geschichte großen Einfluss.
Der Nutzen von Infografiken hängt von ihrer Verständlichkeit ab.
Eye-Tracking zeigt die Aufmerksamkeit auf Text statt Bild.
Was sind Eigenschaften computergestützter Inhaltsanalysen? (3)
Sie ermöglichen die Verarbeitung großer Datenmengen.
Sie analysieren ausschließlich audiovisuelle Inhalte.
Sie können Ergebnisse mit manueller Analyse ergänzen.
Sie erfassen politische und gesellschaftliche Trends in Echtzeit.
Sie sind für qualitative Analysen ungeeignet.
Welche Methoden zählen zu den „neuen Methoden“ in der Journalismusforschung? (3)
Feldexperiment.
Psycho-physiologische Messungen.
Befragungen von Experten.
Netzwerk-Analysen.
Was beschreibt Netzwerk-Analysen in der Journalismusforschung? (3)
Analyse der Interaktionen von Akteuren in sozialen Medien.
Untersuchung journalistischer Inhalte in Echtzeit.
Fokus auf die Verbreitung und Diskussion von Nachrichten auf Plattformen wie Twitter.
Experimentelle Tests von Nachrichtenformaten.
Messung der Wirksamkeit von Hashtags in Diskussionen.
Welche Vorteile bieten Mixed-Method-Designs in der Journalismusforschung? (2)
Sie kombinieren qualitative und quantitative Ansätze.
Sie reduzieren den Forschungsaufwand erheblich.
Sie ermöglichen eine umfassendere Analyse komplexer Phänomene.
Sie sind besonders gut für standardisierte Experimente geeignet.
Welche Herausforderungen gibt es bei der Anwendung computergestützter Inhaltsanalysen? (2)
Schwierigkeiten bei der Interpretation großer Datenmengen.
Begrenzte Verfügbarkeit geeigneter Software.
Fehlende Vergleichbarkeit mit manuellen Analysen.
Gefahr der Überbetonung von quantitativen Daten.
Was sind Ziele psycho-physiologischer Messungen in der Journalismusforschung? (2)
Erfassung emotionaler Reaktionen auf journalistische Inhalte.
Analyse der Aufmerksamkeit und Wahrnehmung.
Vergleich von Nutzerverhalten in traditionellen und digitalen Medien.
Ermittlung von Nutzungsmustern auf sozialen Plattformen.
Was unterscheidet Feldexperimente von Laborstudien? (3)
Feldexperimente werden unter realen Bedingungen durchgeführt.
Laborstudien bieten eine höhere externe Validität.
Feldexperimente testen Hypothesen in natürlicher Umgebung.
Laborstudien untersuchen journalistisches Verhalten ohne externe Einflüsse.
Feldexperimente sind ausschließlich auf qualitative Methoden beschränkt.
Welche Aspekte beleuchtet das Modell der „Mediensysteme“ nach Hallin und Mancini (2004)? (4)
Entwicklung von Medienmärkten.
Politischer Parallelismus.
Grad der globalen Digitalisierung.
Journalistischer Professionalisierungsgrad
Grad und Art der staatlichen Intervention.
Welche Dimensionen beeinflussen Mediensysteme? (2)
Rolle der Zeitungen im Markt.
Politische Orientierung der Medien.
Autonomie von Journalist:innen.
Einfluss von Werbeeinnahmen.
Was sind Merkmale des polarisiert-pluralistischen Mediensystems? (3)
Hoher Grad an politischem Parallelismus.
Niedriger Professionalisierungsgrad.
Schwache Staatskontrolle.
Externer Pluralismus.
Marktdominanz durch private Medien.
Was zeichnet das demokratisch-korporatistische Mediensystem aus? (4)
Historische Parteipresse und Neutralismus.
Starke Staatskontrolle als „Funder & Protector“.
Hoher Professionalisierungsgrad.
Schwache Regulierungsmechanismen.
Interner Pluralismus.
Welche Eigenschaften hat das liberale Mediensystem? (3)
Neutrale, aber hochkommerzialisierte Presse.
Marktdominanz.
Was sind Kritikpunkte am Modell von Hallin und Mancini (2004)? (3)
Es ist nicht dynamisch genug.
Es basiert auf westlichen Mediensystemen.
Es schließt Variablen wie Pressefreiheit aus.
Es bietet keine klaren Vergleichsmöglichkeiten.
Es vernachlässigt die Rolle des digitalen Wandels.
Was zeigt die Forschung zu Populismus und Medien?
Medien unterstützen konsistent populistische Parteien.
Populistische Rhetorik wird von Medien übernommen.
Journalist:innen arbeiten teilweise gegen populistische Berichterstattung.
Medien fördern Stereotype und Dramatisierung.
Populismus ist ein rein politisches Phänomen.
Welche Faktoren beeinflussen die Entwicklung von Mediensystemen laut Hallin und Mancini (2004)? (3)
Historische und politische Rahmenbedingungen.
Rolle des Staates in der Medienregulierung.
Technologische Innovationen in der Berichterstattung.
Größe und Struktur der Medienmärkte.
Globalisierung des Mediensystems
Was sind Merkmale staatlicher Intervention in Mediensystemen? (3)
Subventionierung von Presse und Rundfunk.
Strikte Kontrolle journalistischer Inhalte.
Förderung von Medienvielfalt durch Gesetze.
Schutz öffentlicher Interessen in der Medienlandschaft.
Marktliberalisierung und Deregulierung.
Welche Aspekte kennzeichnen den politischen Parallelismus in Mediensystemen? (3)
Medien berichten unabhängig von politischen Akteuren.
Medien spiegeln die Positionen bestimmter Parteien wider.
Redaktionen orientieren sich an politischen Akteuren.
Journalistische Inhalte sind von politischer Neutralität geprägt
Medien agieren als Sprachrohr politischer Ideologien.