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Created by Caroline Gerhard
over 11 years ago
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| Question | Answer |
| Makroebene | Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Soziologie |
| Mikroebene | z. B. Allgemeine Psychologie, Neurowissenschaft, Sozialpsychologie: intrapersonale Prozesse |
| Mesoebene | Sozialpsychologie, (Mikro-)Soziologie, Kommunikationswissenschaft, Ethnologie |
| Gütekriterien zur Beurteilung wissenschaftlicher Theorien | innere Widerspruchsfreiheit, äußere Widerspruchsfreiheit, Präzision und Allgemeinheit der Prognosen, Falsifizierbarkeit der Hypothesen |
| interne Validität | Sicherheit, mit der man aus den Ergebnissen des Experiments auf Ursache-Wirkungs-Beziehungen schießen kann. |
| externe Validität | Generalisierbarkeit Wichtiges Kriterium: Replizierbarkeit |
| Soziale Kognition | Prozess Erwerb, Organisation, Anwendung von Wissen über sich selbst & soziale Welt, beinhaltet: - mentale Repräsentationen erstellen + im Gedächtnis speichern - diese flexibel anwenden, um Urteile zu bilden + Entscheidungen zu treffen |
| Skript | Repräsentation von Ereignissen, die Informationen über zeitliche Abfolgen beinhaltet |
| Assoziatives Netzwerk | Komplexe kognitive Struktur, Vielzahl von Konzepten durch assoziative Verbindungen miteinander in Beziehung, durch Ausbreitung Aufmerksamkeit bei Aktivierung eines Konzepts benachbarte Konzepte ebenfalls aktiviert |
| Salienz des Stimulus | Je sozial bedeutsamer, desto salienter. Je seltener, desto salienter. |
| Enkodierung | Überführen des Stimulus in eine kognitive Repräsentation. |
| Top-Down | Konzeptgesteuerte Informationsverarbeitung überwiegend durch Vorwissen/Erwartungen des Wahrnehmenden geleitet |
| Bottom-Up | datengesteuerte Informationsverarbeitung überwiegend durch Merkmale des Stimulus oder der Situation determiniert |
| systematische Informationsverarbeitung | sehr viele Informationen gesammelt, geprüft und abgewogen |
| heuristische Informationsverarbeitung | nur wenige Informationen einbezogen, ermöglicht schnelle Entscheidungen Beispiel: Verfügbarkeitsheuristik, Stereotype |
| Auslassungsverzerrung | Handlung vermeiden, da potentieller Schaden obwohl diese größeren Schaden abwendet |
| Verzerrung | Abweichung im Entscheidungsverhalten von optimaler Nutzungsmaximierung |
| Repräsentativitätsheuristik | Merkmale eines zu klassifizierenden Gegenstandes betrachtet + abgeschätzt welcher Bereich typisch |
| Anker- & Anpassungsheuristik | Schätzung von Quantitäten anhand Orientierung relativ willkürlich festgelegtem Wert, von dem adjustiert wird |
| Enge Normen | Rational nur Verhalten das = mathematischen Denken ABER Entscheidungen meist Einzelfälle und immer in gewissen Kontext |
| Flow | Freudiges reflexionsfreies Aufgehen in glatt laufender Tätigkeit, die trotz hoher Beanspruchung ständig unter Kontrolle ist. |
| Attribution | subjektive Schlussfolgerungen des Beobachters bzgl. der Ursachen des beobachteten Verhaltens (oder Ereignisses) |
| selbstbezogene Attribution | bezieht sich auf eigenes Verhalten |
| Konsensusinformationen | Wie reagieren andere Personen auf den Stimulus? |
| Distinktheitsinformationen | Wie verhält sich diese Person in anderen Situationen? |
| Konsistenzinformationen | Wie verhält sich diese Person zu anderen Zeitpunkten? |
| Personattribution | wenn geringer Konsensus, geringe Distinktheit, hohe Konsistenz |
| Stimulusattribution | wenn hoher Konsensus, hohe Distinktheit, hohe Konsistenz |
| Umständeattribution | wenn niedriger Konsensus, hohe Distinktheit, niedrige Konsistenz |
| Periphere Persönlichkeitsmerkmale | geringen Einfluss auf die Eindrucksbildung |
| Zentrale Persönlichkeitsmerkmale | Charakteristika einer Zielperson, die überproportional großen Einfluss auf resultierenden Gesamteindruck eines Beobachters ausüben |
| Konnektionismus | menschliches Denken durch Netzwerke nachbilden, Netzwerke bestehen aus zahlreichen simplen, eng miteinander verbundenen Einheiten. Durch Aktivierung/Hemmung einzelner Schaltpunkte & Weiterleitung Aktivierung zu verbundenen Einheiten, entstehen Aktivierungsmuster |
| Simulationsstudien | bestehendes Versuchsdesign in Form konnektionistisches Netzwerk Übertragen, Computersimulation erzeugt Daten, diese mit Befunden vergleichen |
| Interpersonale Attraktion | pos. Gefühle gegenüber anderer Person, Bedürfnis Gegenwart des anderen zu suchen → psych. Grundlage für enge Beziehung |
| Einsamkeit | Einsamkeit emotionale und kognitive Reaktion auf Diskrepanz zwischen der tatsächlichen Anzahl sozialer Beziehungen + Qualität <-> gewünschten Anzahl + Qualität |
| Komponenten wodurch verschiedene Arten von Liebe erklärt werden | 3 Komponenten wodurch verschiedene Arten von Liebe erklärt: - Intimität: Zuneigung, Wohlwollen, Verbundenheit gegenüber Partner → warme Komponente - Leidenschaft: Motor für Romantik, physische Anziehung, sexuelle Handlung → heiße Komponente - Bindung: kognitive Entscheidung zu lieben und sich zu binden → kalte Komponente |
| Missattribution | Erregungstransfer durch 1. Stimulus Erregung auf 2. Stimulus transferiert 2. Stimulus wird fälschlicherweise als Ursache wahrgenommen |
| Commitment | innere Festlegung auf eine Beziehung |
| Selbst und Selbstwertgefühl | Gesamtheit des Wissens, über das eine Person bzgl. ihrer selbst und ihres Platzes in der sozialen Welt verfügt. Selbstwertgefühl ist die Bewertung des Selbst auf der Dimension negativ - positiv |
| Soziale Identität | bezieht sich auf eine Selbstdefinition als austauschbares Gruppenmitglied |
| Personale Identität | bezeichnet eine Selbstdefinition als einzigartiges und unverwechselbares Individuum, |
| Objektive Selbstaufmerksamkeit | Zustand, in dem die eigene Person das Objekt der eigenen Aufmerksamkeit ist. |
| Selbstregulation | Prozess der Kontrolle und Lenkung des eigenen Verhaltens, welcher der Erreichung angestrebter Ziele dient. |
| Selbsterschöpfung | vorübergehende Verringerung der Regulationsfähigkeit des Selbst |
| Selbstbehinderung als Strategie des Selbstwertschutzes | bei Antizipation eines selbstwertbedrohlichen Misserfolgs selbst externale Gründe schaffen, auf die sich der Misserfolg bei seinem Eintreten zuschreiben lässt. |
| Mere-Exposure-Effekt | mehrfache Darbietung mit dem Einstellungsobjekt kann zu einer positiveren Einstellung führen |
| Prosoziales Verhalten | Verhaltensweisen, die von einer Gesellschaft allgemein als vorteilhaft/gewinnbringend für andere Menschen und/oder das bestehende politische System definiert werden. |
| Altruismus | Formen des Hilfeverhaltens mit primärem Ziel Wohlergehen einer anderen Person verbessern/schützen, möglicher persönlicher Nutzen für den Helfer ist lediglich ein Nebenprodukt und ist nicht intendiert. |
| Egoistisch motivierter Helfer | Ziel des Helfer ist sein Wohlbefinden verbessern/schützen/ausbaue |
| Empathie | eine auf eine andere Person gerichtete emotionale Reaktion, die Gefühle wie Mitgefühl, Mitleid, Besorgnis, Wärme, Fürsorglichkeit umfasst. |
| Bystander – Effekt | Je größer die Zahl der Zeugen, die einen Notfall beobachten, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von ihnen hilft. |
| Pluralistische Ignoranz | kollektive Fehleinschätzung eines Notfalls als harmloses Ereignis dadurch das alle Zeugen unsicher sind, sich aneinander orientieren |
| Verantwortungsdiffusion | bei Anwesenheit anderer sinkt das Gefühl der eigenen Verantwortlichkeit |
| Feindselige Aggression | resultiert typischerweise aus dem Empfinden negativer Emotionen Ziel: Schädigung eines anderen Lebewesens |
| Instrumentelle Aggression | in erster Linie Mittel zum Zweck Ziel: Schädigung eines anderen Lebewesens |
| Aggressionsverschiebung | Aggression gegen unbeteiligten 3., wenn gegenüber Quelle keine zum Ausdruck gebracht werden konnte |
| Feindseliger Attributionsstil | relative zeitstabile Tendenz einer Person, die einen Schaden verursacht hat, eine feindselige/aggressive Verhaltensabsicht zu unterstellen, auch wenn unklar ist, ob diese den Schaden mit Absicht herbeigeführt hat. |
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