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Created by Sophie Jansen
almost 7 years ago
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| Question | Answer |
| Die Soziologie untersucht ... | die Wechselwirkung von Individuum und Gesellschaft |
| Makrosoziologie | Funktionsweise von Gesellschaften und den Teilsystemen |
| Mikrosoziologie | Individuelles Verhalten und Interaktionen in soz. Beziehungen |
| Soziale Beziehungen sind geprägt von ... | Abhängigkeit, Regeln und Wechselseitigkeit |
| Soziale Grundgebilde sind ... | Formen menschlichen Zusammenlebens (Klasse, Verein etc.) |
| Soziale Rolle | verknüpft mit Verhaltenserwartungen |
| Sozialisation (nuture & nature) | "sozial machen" des Menschen, nuture = soz. Prägung nature = Eigensinn |
| Die zwei soziologischen Erklärungsmodelle lauten ... | - Handlungstheorie (bottom up) - Strukturtheorie (top down) |
| Handlungstheorie | Handeln bestimmt die Struktur |
| Strukturtheorie | Struktur bestimmt Handeln |
| Die 4 Dimensionen der Modernisierung und ihre Vertreter lauten: | - Domestizierung (Karl Marx) - Rationalisiserung (Max Weber) - Differenzierung (Emil Durkheim) - Individualisierung (Georg Simmel) |
| Domestizierung | Naturbeherrschung, kann in Naturzerstörung umeschlagen (Karl Marx) |
| Rationalisierung | Welt wird beherrsch-/berechenbar gemacht, kann zu gefühltem Sinnverlust führen (Max Weber) |
| Differenzierung | Mehr Arbeitsteilung und Ausdifferenzierung, kann zu Verlust von EInheit führen (Emil Durkheim) |
| Individualisierung | Entscheidungs- & Wahlfreiheit, höhere Eigenverantwortung und evtl. Vereinsamung (Georg Simmel) |
| Charakteristika der Frühen Moderne (1850) | - Auflösung von Traditionen - Zunahme von Möglichkeiten - Abnahme von Gewissheiten |
| Vharakteristika der entwickelten Moderne (1960) | - Demokratie, starke Wirtschaft - Stabilität - Ohnmacht durch "organisierte Welt" |
| Charakteristika der Spätmoderne (Mitte 1970er) | - Domestizierung - Rationalisierung - Differenzierung - Individualisierung |
| Unterschied Gesellschaftsmodell vs. Gesellschaftanalsye | Modell: gedanklich konzipiert Analyse: empirisch fundiert |
| 3 zentrale Theorieperspektiven: (Gesellschaftsmodelle) | - Ungleichheitstheorie - Differenzierungstheorie - Kulturtheorie |
| 3 Destabilisierungsdynamiken: (Gesellschaftsanalysen) | - Ungleichkeitsdynamik - Differenzierungsdynamik - Kulturelle Dynamik |
| Ungleichheitstheorie und Ungleichheitsdynamiken | - verschiedene soz. Lagen (Klassen, Milieus) - Besser- & Schlechtergestellte --- - Bildungsexpansion - Pluralisierung - Kluft zwischen Arm & Reich |
| Differenzierungetheorie und Differenzierungsdynamiken | - Gesellschaft der Teilsysteme - Arbeitsteilung --- - Ende des Wirtschaftswunders - Instabilität - Sparpolitik |
| Kulturtheorie und Kulturelle Dynamiken | - Gesellschaft als Komplex verschiedener Orientierungen - Leitideen wie Fortschritt/Gleichheit --- - Materialismus --> Postmaterialismus - Fortschrittsskeptizismus |
| Soziologische Theorien dienen ... | - der Beschreibung & - der Erklärung sozialer Phänomene |
| 3 Formen soziologischer Theorien: | - Sozialtheorie - Theorien mittlerer Reichweite - Gesellschaftstheorien |
| 4 Sozialtheorien (eine der drei Formen soziologischer Theorien) und ihre Vertreter | Handlunsgtheorie (Max Weber) -> Individdum geht Gesellschaft voraus Interaktonismus (Georg Mead) --> Gesellschaft geht Individuum voraus Praxistheorie (Pierre Bordieu) --> Gesellschaft geht Individuen voraus Systemtheorie (Niklas Luhmann) --> soziale Systeme, die aus Kommunkation bestehen |
| Theorien mittlerer Reichweite (eine der drei Formen soziologischer Theorien) | - zwischen detaillierter Einzelbeschreibung und großer Theorie |
| Gesellschaftstheorien (eine der drei Formen soziologischer Theorien) | - Zusammenhang aller sozialen Struturen und Prozesse |
| Karl Marx Ansätze / Theorie | - Betrachtung soz. Phänomene aus Basis der gesellschaftl. Produktionsverhältnisse - Strukturtheorie |
| Max Weber Ansätze / Theorie | - Soziologie als Ursache und Folge soz. Handelns - Handlungstheorie |
| Emile Durkheim Ansätze / Theorie | - Soziologie als Wissenschaft sozialer Tatsachen - Strukturtheorie |
| Gerog Simmel Ansätze / Theorie | - Soziologie als Wechselwirkung von Gesellschaft und Individuum - Interaktionismus (Mix aus Struktur- & Handlungstheorie) |
| Gesellschaftliche Strukturen | - relativ stabile, sich nur langsam ändernde Phänomene, die die Gesellschaft regulieren |
| "fait social" / Sozialer Tatbestand | - Elemente gesellsch. Strukturen (Bräuche, Sprache, Regeln) |
| 3 Dimensionen gesellschaftlicher Strukturen | - Infrastruktur - Institutionelle Struktur - Sozialstruktur |
| 2 Dimensionen gesellschaftlicher Sozialstruktur | - soz. Beziehungsstruktur - soz. Verteilungsstrukrur |
| soziale Position | Ort, den ein Akteur in einem Beziehungsgeflecht einnimmt |
| soziale Rolle | verknüpft mit Handlungsvorschriften und Erwartungen |
| formale vs. informelle Beziehungsgeflechte | formal: basierend auf Normen informell: basierend auf persönlicher Interaktion |
| Sozialstrukturelles Merkmal (Gehört zur Verteilungsstruktur) | - soz. relevante Merkmale, die Einfluss nehmen auf soz. Beziehungen / Handeln (Bildung, Beruf, Einkommen ...) |
| Sozialstrukturelle Position (Gehört zur Verteilungsstruktur) | Ausprägung eines sozialstrukturellen Merkmals; zugeschrieben oder erworben (Abitur, hohes Einkommen ...) |
| Klassifikationsmerkmale | Kategorien ohne Rangfolge (Lebensform, Nationalität) |
| Ungleichheitsmerkmale | Rangordnung der Merkmalsausprägungen (Bildung, Einkommen ...) |
| Der "Makro-Mikro-Link" bedeutet ... | ... dass individuelles Handeln durch strukturelle Rahmenbedingungen geprägt ist |
| Der "Mikro-Makro-Link" bedeutet ... | ... dass sich die Makrostruktur nach verschiedenen Transformationsregeln aufgrund von individuellen Handlungen verändert |
| Merksätze zur Wechselwirkung von Makro- & Mikroebene: | - Sozialstruktur beeinflusst soziales Handeln und soziales MIteinander in der Gesellschaft - Sozialstruktur ist Ergebnis sozialen Handelns |
| Die sozialstrukturelle Position bezogen auf ein Ungleichheitsmerkmal nennen wir ... | Status / Statusposition |
| 4 Dimensionen sozialer Ungleichheit | - ökonomische Dimension - wohlfahrtsstaatliche Dimension - soziale Dimension - emanzipatorische Dimension |
| Determinanten soz. Ungleichheit | Einflussfaktoren, Ursachen soz. Ungleichheit (Beruf, Geschlecht, Alter, Wohnregion) |
| Allgemeine menschliche Grundbedürfnisse nach Adam Smith | psychisch-/physisches Wohlbefinden und soziale Anerkennung |
| instutionalisierte Mittel nach Robert K. Merton | erlaubte Ressourcen zur legitimen Erlangung der kulturellen Ziele zur Befriedigung der Grundbedürfnisse |
| Was meint die "akteurspezifische Interessensstruktur"? | - Definition der kulturellen Ziele durch Interessen der Menschen - akteurspezifisch, weil es verschiedene individuelle ziele gibt |
| Gesellschaftliche Kontrollstruktur meint ... | Regulierung der Formen der Zielverfolgung und der Wahl der Mittel |
| Soziale Lage | Gesamtheit der Dimensionen und Determinanten sozialer Ungleichheit |
| Lebenslage | soziostrukturelles Profil eines Menschen bezogen auf die Dimensionen soz. Ungleichheit |
| Statuskonsistenz | Akteure besitzen in nahezu allen Dimensionen soz. Ungleichheit vergleichbar vorteilhafte/unvorteilhafte Statuspositionen |
| Statusinkonsistenz | Akteure besitzen nicht in nahezu allen Dimensionen soz. Ungleichheit vergleichbar vorteilhafte/unvorteilhafte Statuspositionen |
| Komplementaritäts- oder Matthäus-Prinzip | Ungleichheitsdimensionen verstärken sich gegenseitig (wenig Bildung, wenig Einkommen ...) |
| Dominanzprinzip | Eine Dimension soz. Ungleichheit beeinflusst/dominiert alle anderen Dimensionen (Geld regiert die Welt); Statuskonsistenz |
| Kompensations- oder Substitutionsprinzip | NAchteile einer Ungleichheitsdimension werden durch Vorteile einer anderen ausgeglichen (arm an Geld, reich an Wissen), Statusinkonsistenz |
| Eigendynamik soz. Ungleichheit meint ... | ... dass die Dimensionen soz. Ungleichheit in Wechselwirkung miteinander stehen |
| konflikttheoretischer Ansatz soz. Ungleichheit (Marx / Engels) | - Soz. Ungleichheit als Folge der Produktionsverhältnisse - 2 Klassen-Gesellschaft - Dominanzprinzip |
| funktionalistischer Ansatz soz. Ungleichheit (Kingsley Davis & Wilbert Moore) | - Soz. Ungleichheit als ordnendes und funktionales Strukturmerkmal - Leistungsprinzip - Funktionserhalt der Gesellschaft |
| markttheoretischer Ansatz soz. Ungleichheit (Adam Smith) | - soz. Ungleichheit als Ergebnis von Marktprozessen - Angebot-Nachfrage Prinzip |
| austauschtheoretischer Ansatzsoz. Ungleichheit (Peter M((acht)) blau) | - soz. Ungleichheit als Machtungleichheit und Ergebnis einseitigen Tauschs - Machtungleichheiten werden zu stabilen Machtkonstellationen |
| Millieutheoretischer Ansatz soz. Ungleichheit (Pierre Bordieu) | - soz. Ungleichheit als Ausdruck der ungleichen Ausstattung mit ökonomischem, kulturellem, sozialem Kapital - Herkunftsprinzip, Beständigkeit der Labenslage auch intergenerational |
| 4 Schichtungsprinzipien soz. Ungleichheit (Prinzipien der Strukturierung) | - Prinzip der stratifikatorischen Differenzierung - Dominanzprinzip - Kongruenzprinzip - Millieuprinzip |
| Prinzip der stratifikatorischen Differenzierung (eins der Schichtungsprinzipien) | - Schichtzugehörigkeit ist zugeschrieben - durch Tradition usw. festgelegt - von Geburt an mit unterschiedlichen Ressourcen ausgestattet |
| Dominanzprinzip (Eins der Schichtungsprinzipien) | - eine dominante Dimension begründet soz. Ungleichheit (Marx, Eigentum an Produktionsmitteln) |
| Kongruenzprinzip (eins der Schichtungsprinzipien) | - statuskonsistenz (Komplementaritäts- Matthäusprinzip) |
| Millieuprinzip (eins der Schichtungsprinzipien) | - widersprüchliche Lebenslagen - Überschneidungen |
| Soziale Klassen nach Marx und Max Weber | Marx - Verfügungsgewalt über Produktionsmittel als dominierend Weber - 4 soz. Klassen, Wechsel schwierig |
| Soziale Schichten vs. Soziale Milleus | Schichten - vertikaler Aufbau Millieu - diverser, Lebensstil mit einbezogen |
| Soziale Mobilität | Veränderungen der sozialstrukturellen Position von Individuen (im Lebenslauf einer Person oder intergenerational) z.B. Umzug, Weiterbildung ... |
| 4 Typen soz. Mobilität | - vertikal/horizontal (Pitrim Sorokrim) - intra-/intergenerational (Max Weber) - individuelle/kollektiv (Theodor Geiger) - Struktur-/Zirkulationsmobilität (Strukturwandel / Wandel innerhalb Struktur) |
| Ursachen sozialer Mobilität auf Individualebene | - soziale Lage (Dimensionen & Determinanten) - psycho-soziale Dispositionen |
| Ursachen soz. Mobilität auf Makroebene | - strukturelle Faktoren (Angebot, Nachfrage der soz. Position) - institutionelle Faktoren |
| Interdependenz der Lebensbereiche meint ... | - wechselseitige Auswirkung der Lebensbereiche (z.B. Job <--> Familie) |
| Statuspassagen | Phasen der umfassenden Neustrukturierung aller Lebensbereiche |
| Vorher-Nachher-Interdependenz | - aktuelle & zuünftige Interessen abhängig von früheren Entwscheidungen, Handlungen - Vorhergesehene zukünftige Entwicklung wirlt sich aber auch auf jetzige Entscheidungen aus |
| Sozialer Wandel | - Umbildung sozialer Strukturen - Gesellschaften durch Fortbestehen UND Wandel geprägt - Wandel als Grundkonstante der Moderne |
| Ordnung ist primär (Vertreter) | - Emile Durkheim (Störung der Ordnung führt zu Wandlungsdruck) - Max Weber (Organisierte Herrschaft) |
| Wandel ist primär (Vertreter) | - Karl Marx (Wandel / Klassenkampf) - Pereto (ständige Regimewechsel durch Generationenwechsel) |
| Dimensionen soz. Wandels | - Tempo - Tiefgang - Richtung - Steuerbarkeit |
| 3 Hauptlinien sozialen Wandels | - fordistische zu postfordistische kapitalistische Wirtschaft - Individualisierung der Lebensführung - Fortschreitende Globalisierung |
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