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Created by Vorname Nachname
almost 3 years ago
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| Question | Answer |
| Hypothese vom Anscheinend-Wahren | wiederkehrende Ereignisse --> notwendig zusammenhängend |
| Hypothese vom Vergleichbaren | man sieht Vorderseite eines Gegenstandes und denkt sich Rückseite dazu |
| angeborene Wahrnehmungsmechanismen | Kausalitäten, Mustererkennung, Selektionsprinzip, Gestaltwahrnehmung |
| Kausalität | Bilden von Zusammenhängen + Beziehungen; Wahrnehmungsmechanismus |
| Mustererkennung | Verarbeitung von Formen + Mustern; Wahrnehmungsmechanismus |
| Selektionsprinzip | Gehirn konzentriert sich nur auf Wesentliches; Wahrnehmungsmechanismus |
| Gestaltwahrnehmung | Erkennen von Gestalten; Wahrnehmungsmechanismus |
| Cocktail-Party-Phänomen | Stimme des Gesprächspartners wird klar vor Stimmengewirr wahrgenommen, bis man darin etwas Interessantes hört (z.B. Name) |
| Wahrnehmungsgesetze | Wie organisieren Menschen Wahrgenommenes? Gesetze der Nähe, Ähnlichkeit, Geschlossenheit & Prägnanz, Kontinuität |
| Gesetz der Nähe | dicht beieinanderliegende Elemente --> zusammengehörig |
| Gesetz der Ähnlichkeit | Ähnliches = zusammengehörige Gruppe mit gleichen Eigenschaften (z.B. Personengruppen; Vorurteile) |
| Gesetz der Geschlossenheit und Prägnanz | Unvollständiges wird automatisch vervollständigt; Mensch organisiert Eindrücke automatisch zu geschlossenen Gestalten |
| Gesetz der Kontinuität | Reize --> zusammengehörig; Tendenz zu sinnvollem Ganzen |
| Konstanzphänomene | angeborene Fähigkeiten, um Größen, Formen, Farben und Tiefen einzuschätzen |
| Größenkonstanz | Dinge werden trotz unterschiedlicher Entfernung als gleich groß wahrgenommen; allerdings meist nur in Horizontale |
| Formkonstanz | Dinge werden trotz unterschiedlicher Perspektive gleich wahrgenommen (z.B. Teller ist auch von der Seite betrachtet rund) |
| Farb- und Helligkeitskonstanz | Dinge werden trotz unterschiedlicher Beleuchtungsstärke als gleich färbig wahrgenommen |
| Tiefenwahrnehmung | durch Interpretation der Sinneseindrücke; Querdisparation, Konvergenz |
| Querdisparation | Augen liegen auseinander, erhalten unterschiedliche Bilder --> werden zu dreidimensionalem Bild verrechnet |
| Konvergenz | Achsen beider Augen laufen aufeinander zu, wenn sie auf Objekt fixiert werden --> zur Verrechnung der Raumtiefe |
| Wahrnehmungstäuschungen: gestaltpsychologische Erklärung | Prägnanz einzelner Figurteile geht zugunsten anderer verloren |
| Wahrnehmungstäuschungen: lerntheoretische Erklärung | Ursache liegt in Erfahrungen --> Gelerntes, Vorwissen, Erwartungen bestimmen, wie wir Dinge wahrnehmen |
| Wahrnehmungstäuschungen: neuropsychologische Erklärung | Gehirn arbeitet mit Vergleichswerten, sucht nach Bezugspunkten |
| Beeinflussende Faktoren zur Personenwahrnehmung | Erster Eindruck, Tendenz zur guten Gestalt (Neigung, stimmige Informationen zu bevorzugen), komplexe Strukturen vereinfacht (z.B. von Aussehen auf Sportlichkeit schließen) |
| externe Attribution | Verhalten anderer Person wird Situation zugeschrieben |
| interne Attribution | Verhalten anderer Person wird Persönlichkeit zugeschrieben |
| Primacy-Effekt | Bild einer Person richtet sich nach erstem, intuitivem Eindruck |
| Halo-Effekt | von einer Charaktereigenschaft wird auf andere geschlossen --> eine Eigenschaft strahlt aus |
| sich selbst erfüllende Prophezeiungen | Voraussagungen erfüllen sich durch Erwartungshaltung, z.B. Lehrer gibt Schüler, von dem gesagt wird, er sei schlecht, automatisch eine schlechtere Note |
| zirkuläre Kausalität | Verhalten der beteiligten Personen basiert jeweils auf dem Verhalten des anderen (z.B. zwei Psychiater; beide glauben, der jeweils andere sei schizophren und gebe sich als Psychiater aus, therapieren sich gegenseitig; alles, was der andere tut, wird als Bestätigung seiner Schizophrenie gesehen) |
| Konformität | Menschen halten sich an soziale Normen |
| Asch-Experiment | Personen halten sich an das, was die Gruppe sagt, nicht ihre eigene Meinung |
| Schwarmorientierung | Verhalten wird an Gruppe ausgerichtet |
| Milgram-Experiment | Versuchsperson vertraut auf Autorität des Versuchsleiters und handelt zuwider eigener moralischer Vorstellungen (35% weigerten sich, weiterzumachen, Rest ging bis zum Ende mit) |
| Stanford-Prison-Experiment | Versuchspersonen in Gefangene und Wächter eingeteilt, nahmen Rollen schnell an --> normale Menschen zeigten extremes Verhalten durch Druck, Autorität und Macht |
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