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| Question | Answer | 
| Welche 3 Komponenten bilden die Voraussetzung für ergebnisorientierende Gespräche? | - ein Leitbild oder eine grundsätzliche Zielsetzung -eine politische Kultur der Konsensfindung -ein planerischer Weg, um gefundene Kompromisse umzusetzen | 
| Mitwirkung: Partizipationsparadox grafik | |
| Welche drei Formen der Mitwirkung werden grundsätzlich unterschieden? | -Beteiligung von verschiedenen Interessen in Gruppen -Konsultation des offenen Publikums -Vermittlung von Interessen | 
| Was meint die Beteiligung von verschiedenen Interessen in Gruppen? | -Im Mittelpunkt steht dabei die qualifizierte Mitwirkung Weniger, welche anspruchsvolle Formen der Mitwirkung ermöglicht (Beispiele: Foren, Planungszellen/ Bürgergutachten, Workshops, Kommissionen). | 
| Was meint die Konsultation des offenen Publikums? | -Die „einfache“ Beteiligung Vieler erhöht die Chancen der Legitimation von Planungsentscheiden (Beispiel: Vernehmlassungsverfahren). | 
| Was meint die Vermittlung von Interessen? | -Im Zentrum steht dabei die Förderung von Verhandlungsprozessen und rationalen Konfliktlösungen | 
| Mitwirkung: Merkmale ausgewählter Mitwirkungsformen | |
| Mitwirkung: Planungs- oder Zukunftswerkstatt (Workshops) Zweck? | Anspruchsvolle Partizipation bei grundlegenden oder komplexen Fragestellungen, bezogen auf ein konkretes Thema, allgemeine oder spezielle Entwicklungsfragen (z.B. Verkehrsentwicklung). | 
| Mitwirkung: Planungs- oder Zukunftswerkstatt (Workshops) Merkmale? | · lterativer und konsequent offener Planungsprozess · Relativ qualifizierte Mitwirkung vieler in Form von Arbeitsgruppen (organisierte Interessen, Privatpersonen). · Mitwirkungsmöglichkeit des interessierten Publikums in zusätzlichen offenen Veranstaltungen · Leitung des Verfahrens durch den zuständigen Planungsträger · Experten/PlanerInnen als traditionelle lnformationsübermittler und neutrale Verfahrensmittler zwischen Behörde und Bevölkerung. · Öffentliche lnformationsveranstaltungen, lnformationsbroschüren etc. als Ergänzung | 
| Mitwirkung: Planungs- oder Zukunftswerkstatt (Workshops) Einsatzmöglichkeiten? | Im verkehrsplanerischen Bereich geeignet zur Evaluation von Problemlagen, aber auch zum Austesten von Szenarien oder Varianten zu Einzelvorhaben auf ihre Konflikthaftigkeit oder Akzeptanz. | 
| Mitwirkung: Planungs- oder Zukunftswerkstatt (Workshops) Ergebnis? | |
| Mitwirkung: Verkehrsforum Regeln nenne 3 | · Voraussetzung: echte Dialogwilligkeit und Bereitschaft · Verpflichtungscharakter für die Teilnehmenden · Verhandlungs- und Entscheidungskompetenz der Teilnehmenden · Lösungssuche nicht auf Basis von Einzelinteressen, sondern des Gemeinwohls · Lösungen sollten von Dauer sein (Zukunftsorientierung, Sicherung der Lebensgrundlagen) · Auseinandersetzung auf der Basis sachbezogener, nachvollziehbarer Argumentation · Faire Diskussion, keine persönlichen Angriffe und Schuldzuweisungen · keine Entscheidungen bezüglich Planung oder Vollzug verkehrlicher Lösungen · Vertraulichkeit der Gespräche; Äusserungen nur mit ausdrücklicher Zustimmung zitieren · Ggf. Verschwiegenheitspflicht (z.B. bei Verhandlungs- und Einigungsprozessen) · kein Prozess-, sondern ein Ergebnisprotokoll · gemeinsamer Beschluss über Art und Umfang der Presse- und Öffentlichkeitsinformation | 
| Mitwirkung: Chancen von Mitwirkungsverfahren | Chancen · Gegenseitige Sensibilisierung und gegenseitiger Lernprozesse (Behörde-Bevölkerung-Gruppen-Parteien-Verbände-Direktbetroffene) · Auseinandersetzung mit übergeordneten Planungsproblemen · Sensibilisierung für verkehrsplanerische Belange · Förderung der Durchsetzbarkeit von Planungen · Einbindung politischer Akteure · Höhere Effizienzwirkung durch Konfliktbehandlung statt –vermeidung · Umwandlung von Nullsummen-Konflikte in Positivsummen-Konflikte (win-win) · Gewinn an zusätzlicher Unterstützung · Erhöhung der Wahrnehmung externer Restriktionen · Verbesserung der Zielabstimmung untereinander · Steigerung der Verhandlungsfähigkeit von Konflikten (mehr Akteure, mehr Probleme) · Vollzugsprobleme vermeiden oder vermindern | 
| Mitwirkung: Risiken von Mitwirkungsverfahren | · Zielverlagerung von „Planungskonsistenz“ zu “Planungsakzeptanz“ · Übergewicht organisierter und konfliktfähiger Akteure · Verstärkung sozialer Beteiligungsunterschiede bei fachspezifischer Kommunikation · Übervertretung sozial höherer Schichten bei komplexen Problemlagen · Keine Akzeptanz aller konfliktfähiger Gruppierungen · Späterer Vollzugswiderstand unbeteiligter Behörden, Gruppen oder Personen · Hohes Konfliktpotential durch heterogene Zusammensetzung · Gefahr unverbindlicher Diskussionsrunden · Uneffektivität infolge Energieverschleiss in interne Macht- oder Fachkämpfe | 
| Mitwirkung: Szenariendiskussion was stellt der Trichter dar? | Komplexität und Unsicherheit werden grösser, je weiter man vom Ausgangszustand t (o) entfernt denkt. Die Planungshorizonte t(i) bis t(n) stehen für kurz-, mittel- und langfristig. | 
| Mitwirkung: Szenariendiskussion Zweck? | -isolierte Vorstellungen der Beteiligten über + oder - Veränderungen oder über einzelne Entwicklungsfaktoren zu >umfassenden Zukunftsbildern zusammenzufügen | 
| Mitwirkung: Szenariendiskussion Einsatzmöglichkeiten? | - eignet sich für Probleme oder Fragestellungen, die als dringend lösungsbedürftig und im Prinzip als lösbar angesehen werden. -haben vielfältige Einsatzbereiche; Workshops, Verkehrsforen, Zukunftswerkstätten oder –konferenzen | 
| Was ist das Haupt-Ziel eines Mitwirkungsverfahrens? | Einen möglichst breit abgestützten Konsens zu finden. | 
| Was ist ein Konsens? | Der Konsens bedeutet die übereinstimmende Meinung von Personen zu einer bestimmten Frage ohne verdeckten oder offenen Widerspruch. | 
| Beispiele für geschlossene Mitwirkungsmodelle | Vernehmlassung Begleitkommission Planungszelle | 
| Beispiel für offene Modelle | öffentliche Workshops | 
| Beispiele für Stellvertretungsmodelle | Foren Runde Tische Projektgruppen Kommissionen | 
| Beispiele für Vermittlungsmodelle | Mediation, Anwaltsplanung | 
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