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Created by Mandy Quach
almost 8 years ago
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| Question | Answer |
| Was sind Gap Junctions? | Verbindungsproteine an der Membran, die direkten Kontakt zweier Zellen ermöglichen |
| Wie sind Gap Junctions aufgebaut? | - von jeder Zelle ein Connexon (Protein), welche dann "ineinander gesteckt" werden - ein Connexon besteht aus mehreren Connexinen |
| Wie kann die Anzahl der Gap Junctions reguliert werden? | bei Bedarf wird über second messenger Genexpression beeinflusst und die Connexongeneration wird damit verändert |
| Welche zwei Typen von Verbindungstellen an Neuronen gibt es und wo kommen diese vor? | - direkt: Gap Junctions -> Cytoplasma steht an den Poren in Kontakt - indirekt: chemische Synapsen -> Kommunikation über den synaptischen Spalt hinweg |
| Was ist ein Synonym für Gap Junctions und wieso heißen sie so? | - elektrische Synapsen - Cytoplasma der verbundenen Zellen steht im direkten Kontakt zueinander und ermöglicht Diffusion von Ionen |
| Was kann man über die Kommunikation von Gap Junctions sagen? | - funktioniert i.d.R. in beide Richtungen - Kommunikation erfolgt sehr schnell |
| Wo können Gap Junctions liegen? | an Neuronen und an Gliazellen |
| Wie wirken Gap Junctions an Neuronen? | - Konnektivität der Neuronen zum ZNS während Embryonalentwicklung - Synchronisation von Zellverbünden - Modulation dendritischer und axonaler Potentiale - erhöht Detektionsfähigkeit - Reaktion von ZNS auf Verletzungen |
| Wie wirken Gap Junctions an Gliazellen? | - Regulation der extrazellulären K-Ionen-Konzentration - Synchronisation neuronaler Aktivität - Lern. und Gedächtnisfunktion - Regulation der Neurogenese |
| Was ist Neurogenese? | Bildung neuer Neuronen |
| Welche Art von Kontakt haben die Zellen bei der chemischen Synapse? | - kein direkter Zell-Zell-Kontakt - Überbrückung vom synaptischen Spalt mittels chemischer Übertragung - zunächst elektrisch, dann chemisch (im synaptischen Spalt), danach wieder chemisch |
| Wie viele Neuronen gibt es? | 100 Milliarden Stück |
| Wie viele Synapsen hat ein einzelnes Neuron? | 1 000 bis 10 000 Stück |
| Was ist ein axodendritische Kontakt und was lässt sich über die dort ankommenden elektrischen Signale aussagen? | - Kontakt zwischen Axon und Dendrit - häufig exzitatorisch |
| Was ist ein axosomatischer Kontakt und was lässt sich über die dort ankommenden elektrischen Signale aussagen? | - Kontakt zwischen Axon und Soma - häufig inhibitorisch |
| Was ist ein axoaxonaler Kontakt und was lässt sich über die dort ankommenden elektrischen Signale aussagen? | - Kontakt zwischen zwei Axonen - häufig inhibitorisch |
| Welche sechs Schritte werden bei der Informationsübertragung an der chemischen Synapse durchlaufen? | 1. Transmittersynthese 2. Ca-Ionen-Kanäle öffnen, Ca-Ionen strömen zelleinwärts 3. Vesikel verschmelzen mit präsynaptischer Membran und schütten Transmitter aus 4. Transmitter binden an Autorezeptoren und Rezeptoren an der Postsynapse 5. postsynaptische Antwort wird ausgelöst 6. Transmitterabbau |
| Welche fünf Merkmale gibt es für Neurotransmitter? | 1. Synthese und anschließende Lagerung in Vesikeln in Präsynapse 2. Ausschüttung durch Erregung der Präsynapse 3. Existenz postsynaptischer Rezeptoren 4. gleiche Wirkung auch durch Experimente 5. wirksamer Inaktivierungsmechanismus |
| Was sind Transmitterrzeptoren? | - Transmembranproteine mit spezifischer Bundungsstelle für bestimmte Neurotransmitter (ligandengesteuert) - Transmitter können ihre Wirkung nur über Bindung an Rezeptor entfalten |
| Was ist ein ionotroper Rezeptor und was kann dieser bewirken? | - first messenger - Ligand bindet und es folgt unmittelbare Antwort - direkte und schnelle Veränderung des postsynaptischen Potentials |
| Was ist ein metabotroper Rezeptor und was kann er bewirken? | - second messenger - mehrere Schritte zur Wirkung notwendig - durch Bindung eines Transmitter wird Signal kaskadenartig in der Zelle weritergegeben - nimmt mehr Zeit in Anspruch, hat aber weitreichende Wirkung - Steuerung des Öffnungszustands von Kanälen, Veränderung von Enzymen und der Genexpression |
| Welche drei Typen zum Transmitterabbau gibt es? | 1. Reuptake 2. enzymatischer Abbau 3. Diffusion |
| Wie funktioniert Reuptake? | mittels spezifischen Transportproteinen werden unter ATP-Verbrauch Transmitter wieder in die präsynaptische Zelle aufgenommen |
| Welche zwei Typen von postsynaptischen Potentialen gibt es? | 1. EPSP 2. IPSP |
| Was ist ein EPSP? | - exzitatorisches postsynaptisches Potential - erregendes Potential - Depolarisierung der Membran mittels Ca- oder Na-Einstrom erhöht Wahrscheinlichkeit für AP |
| Was ist ein IPSP? | - inhibitorisches postsynaptisches Potential - hemmendes Potential - Hyperpolarisation der Membran durch Cl--Einstrom oder K-Ausstrom bzw. Blockierung der Cl-, Na+ und K+-Kanäle hemmt Wahrscheinlichkeit für AP |
| Was ist räumliche Summation? | an benachbarten Membranstücken ankommende postsynaptische Potentiale summieren sich |
| Was ist zeitliche Summation? | schnell aufeinander folgende postsynaptische Potentiale an einem Membranstück summieren sich |
| Was ist Modulation von postsynaptischen Potentialen? | Verstärkung oder Hemmung der Signale an anderen Synapsen durch metabotrope Rezeptoren |
| Was ist ein Autorezeptor? | - befindet sich an der präsynaptischen Membran - Transmitter können dort andocken und geben präsynaptischen Zelle Information über Transmitterkonzentration im synaptischen Spalt - Kontrolle über Transmitterfreisetzung über Hemmung oder Verstärkung |
| Von wem wurde die Existenz von Neurotransmittern experimentell nachgewiesen? | - Otto Loewi |
| Wie war das Experiment von Loewi konzipiert? | - Experiment mit Herzen - Stimulation des Vagusnervs verlangsamte Herzschlag von Herz 1 - Herz 2 wurde in die Kochsalzlösung gelegt, in der sich zuvor Herz 1 befand - Herzschlag von Herz 2 verlangsamte sich - Schlussfolgerung: Substanz in Kochsalzlösung als Ursache für verlangsamten Herzschlag |
| Wie viele chemische Synapsen gibt es? | Bis zu 1 Billiarde Stück |
| Mit wie viel Prozent der umliegenden Neuronen ist ein Neuron im Schnitt verbunden? | - mit 3% der umgebenden Neuronen |
| Wie viel Prozent trägt eine einzelne Synapse zur Überschreitung der AP-Schwelle eines postsynaptischen Neurons bei? | 1 bis 5 % |
| In welchen drei Schritten erfolgt die Wirkungsweise eines metabotropen Rezeptors? | - Rezeptor aktiviert bei Andocken eines Neurotransmitters ein G-Protein - G-Protein öffnet Kanal oder bindet an Enzym, welches damit second-messenger-Kaskade auslöst - Signalmolekül verändert Zellprozesse |
| Wie hoch ist das Gleichgewichtspotential von Cl-? | ca. - 70 mV |
| Wie wirken Autorezeptoren überwiegend? | - meist Hemmung über second messenger - Deaktivierung von Ca+-Kanälen |
| Über welchen Mechanismus werden EPSPs ausgelöst und wie lange dauert es, bis dieser wirkt? | - Steuerung über Bindung eines Neurotransmitters - schnelle Wirkungsweise innerhalb weniger Millisekunden |
| Über welchen Mechanismus werden IPSPs ausgelöst und wie lange dauert es, bis dieser wirkt? | - indirekte Steuerung der Kanäle über G-Protein oder second messenger - dauert lange: Sekunden bis Minuten |
| Wie hoch ist das Gleichgewichtspotential von K+? | - ca. -90 mV |
| Wie hoch ist das Gleichgewichtspotential von Na+? | - ca. +60 mV |
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